Gerüche

Bei der Befeuerung von Kaminöfen können sich durch die starke Erhitzung des Materials unterschiedliche Gerüche entwickeln. Diese entstehen entweder bei der ersten Inbetriebnahme des Kaminofens oder wenn der Kaminofen längere Zeit nicht befeuert worden ist. Bei der ersten Inbetriebnahme jedes Kaminofens kommt es durch die Hitzeentwicklung zur Freisetzung flüchtiger Bestandteile aus der Beschichtung des Ofens, den Dichtbändern und den Schmierstoffen und dadurch zu Rauch- und Geruchsentwicklungen. Bei erhöhter Brenntemperatur dauert dieser einmalige Vorgang ca. vier bis fünf Stunden. Während dieses Vorgangs sollte für eine gute Belüftung gesorgt sein und sich niemand unnötig in den betroffenen Räumen aufhalten. Sollte beim ersten Heizvorgang die erforderliche Temperatur nicht erreicht worden sein, kann auch später noch kurzzeitig eine Geruchsentwicklung auftreten. Bei Kaminöfen, die längere Zeit nicht befeuert worden sind, z. B. nach der Sommerzeit, können ebenfalls während der Anfeuerungsphase Gerüche auftreten. Diese entstehen durch die Ablagerung von Staubpartikeln, die sich in den Konvektionsöffnungen des Kaminofens absetzen. Wird der Ofen erhitzt, verbrennen die Feinpartikel, und es kann zu einer Geruchsentwicklung kommen. Die Geruchsentwicklung lässt nach, sobald der Kaminofen wieder regelmäßig befeuert wird.