Geruch bei der Befeuerung von Kaminöfen.

4 Tipps zum Richtig Feuer machen Brennholz Brennstoff Geruch

Was muss ich tun und beachten, wenn es bei der Befeuerung meines Kaminofens zu Gerüchen kommt? Hier finden Sie alle Hinweise und Tipps auf einen Blick.

Bei der Befeuerung von Kaminöfen können sich durch die starke Erhitzung des Materials unterschiedliche Gerüche entwickeln. Diese entstehen entweder bei der ersten Inbetriebnahme des Kaminofens oder wenn der Kaminofen längere Zeit nicht befeuert worden ist.

Gerüche bei der ersten Inbetriebnahme eines Kaminofens
Bei der ersten Inbetriebnahme jedes Kaminofens kommt es durch die Hitzeentwicklung zur Freisetzung flüchtiger Bestandteile aus der Beschichtung des Ofens, den Dichtbändern und den Schmierstoffen und dadurch zu Rauch- und Geruchsentwicklungen. Bei erhöhter Brenntemperatur dauert dieser einmalige Vorgang ca. 4 bis 5 Stunden. Während dieses Vorganges sollte sich niemand unnötig in den betroffenen Räumen aufhalten. Sorgen Sie für eine gute Belüftung und öffnen Sie Fenster und Außentüren. Sollte beim ersten Heizvorgang die erforderliche Temperatur nicht erreicht worden sein, kann auch später noch kurzzeitig eine Geruchsentwicklung auftreten. In diesem Fall ist der Brennvorgang mit erhöhter Temperatur zu wiederholen. Schauen Sie dazu bitte immer in die Bedienungsanleitung Ihres Kaminofens.

Gerüche, die nach längerer Nichtbenutzung des Kaminofens auftreten
Bei Kaminöfen, die längere Zeit nicht befeuert worden sind, z. B. nach der Sommerzeit, können während der Anfeuerungsphase Gerüche auftreten. Diese entstehen durch die Ablagerung von Staubpartikeln, die sich in den Konvektionsöffnungen des Kaminofens absetzen. Wird der Ofen erhitzt, verbrennen die Feinpartikel und es kann zu einer Geruchsentwicklung kommen. Die Geruchsentwicklung lässt nach, sobald der Kaminofen wieder regelmäßig befeuert wird.